Die Klosterkammer Hannover ist eine öffentliche Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Hannover, Deutschland. Sie wurde im Jahr 1818 gegründet und ist eine der ältesten Körperschaften in Niedersachsen.
Die Klosterkammer Hannover ist als Körperschaft des öffentlichen Rechts für die Verwaltung und Bewirtschaftung von ehemaligem Klosterbesitz, insbesondere von ehemaligen Klöstern, Stiften und deren Grundbesitz in Niedersachsen zuständig. Dazu gehören unter anderem Land- und Forstwirtschaft, Immobilienverwaltung sowie Vermietung und Verpachtung der Klostergüter.
Die Stiftung ist außerdem für die Denkmalpflege und den Erhalt der historischen Bausubstanz der ehemaligen Klöster zuständig. Sie unterstützt dabei Maßnahmen zur Restaurierung und Instandhaltung von Klostergebäuden und kirchlichen Objekten.
Die Mittel für die Aufgaben der Klosterkammer Hannover stammen einerseits aus den Pachteinnahmen und andererseits aus den Erträgen des Verkaufs von Grundstücken und Immobilien, die nicht mehr für den Besitz der ehemaligen Klöster benötigt werden.
Die Klosterkammer Hannover arbeitet eng mit der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers zusammen, da viele der ehemaligen Klöster und Stifte kirchlichen Ursprungs sind. Die Stiftung sichert durch die Verwaltung des Klosterbesitzes auch die Finanzierung von Gemeindearbeit und diakonischen Aufgaben.
Insgesamt verwaltet die Klosterkammer Hannover mehr als 3.600 Hektar land- und forstwirtschaftliche Flächen sowie zahlreiche historische Gebäude und Denkmäler.
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